Einmal Aufladen bitte. Und den Spargel.

Wo die Politik teils noch versagt, setzen große Firmen bereits an: E-Mobilität nimmt einen immer höheren Stellenwert im Alltag ein und genau das ist es, was Firmen wie ALDI erkennen. Sie steigern durch ihre neuen Konzepte das Interesse an E-Mobilität und fördern die Infrastruktur. Doch wie das?

Gratisstrom für Ihr E-Bike

Ganz einfach: Wer heute mit dem E-Bike einkaufen fährt, der wird für seine sportliche Aktivität und das Schonen der Umwelt belohnt und darf sich über Gratisstrom freuen. Fahrradparksysteme mit integrierter Auflade Funktion der Akkus für E-Bikes und Pedelecs stehen ab sofort bei vielen Discountern vor der Tür.

Grade beim Thema E-Mobilität ist die Infrastruktur entscheidend. Sobald es mehr Möglichkeiten als die heimische Steckdose gibt, um das Rad zu laden, steigt auch automatisch dessen Attraktivität. Dieses Phänomen lässt sich auch bei den – zugegebenermaßen immer noch wenigen – Elektroautos auf Deutschlands Straßen beobachten. Erst, als sich immer mehr Tankstellen dazu entschieden haben, nach und nach E-Ladestationen einzuführen, stieg auch die Zahl der insgesamt zugelassenen E-Autos mehr oder weniger spürbar an.

Die Schnellladestation von beispielsweise ALDI kann unkompliziert und ohne lästige Anmeldung genutzt werden. Das Fahrrad wird über das eigene Auflade Kabel an den Strom angeschlossen. Einmal mit dem Strom verbunden lädt der Akku den Einkauf über – allerdings nie länger als eine Stunde.

Unterwegs mit dem E-Bike

Schnellladestationen von WSM als Mehrwert für den Kunden fördern die E-Mobilität.

Der Weg zur E-Mobilität

Damit das alles auch wirklich „grün“ ist, wird der Strom durch die auf den Dächern installierten Photovoltaikanlagen gewonnen. Löblich. An rund 50 Standorten, vorerst nur in Ballungsräumen, sind die angesprochenen Ladestationen zu finden. Mit dabei sind Düsseldorf, Köln, Frankfurt a.M., Stuttgart und München. Damit möchte ALDI ihren „Beitrag zur Energiewende verstärken […] und die Elektromobilität in Deutschland weiter fördern“

Ein solches Handeln von großen Discounterketten ist vorbildlich und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Zugegeben: Um das Fahrradfahren noch attraktiver zu machen, muss noch viel mehr, als das Einführen kostenloser E-Ladestationen geschehen. Doch das liegt nun wirklich nicht im Aufgabengebiet unseres örtlichen Supermarktes. Hier ist nach wie vor die Politik gefragt.